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Spartipps beim Bauen

Wie Sie nach Wegfall der KfW-Förderungen trotzdem noch bauen können. Wir präsentieren 5 Spartipps.

Die Baupreise explodieren! Laut Destatis sind die Preise für 1-2-Familienhäuser zwischen 2010 und 2020 in Deutschland um 65% gestiegen. Die Preise für Bauland sind im gleichen Zeitraum um 102% gestiegen. Alleine im November 2021 sind die Baukosten für Wohnimmobilien so stark gestiegen, wie seit 50 Jahren nicht mehr.

Und als wäre das nicht schon genug, fällt jetzt auch noch die Bauförderung für KfW-55 und KfW-40 Häuser weg. Das sind mal eben bis zu 40.000 Euro pro Wohneinheit, die plötzlich fehlen.

Damit das mit dem Bauen trotzdem klappt, haben wir hier fünf Tipps, mit denen Sie signifikant beim Bauen sparen können.

Tipp 1: Optimierung der Planung
Optimieren Sie Ihre Grundrisse wenn möglich. Verzichten auf Vor- und Rücksprünge, das mach die Etagenübergange wesentlich einfacher und günstiger.
Sind kleinere Flächen möglich? Bei Baukosten um die 2.500 Euro/m² macht ein Verzich auf 4 m² auch gleich 10.000 Euro Sparpotential.

Tipp 2: Qualität der Ausstattung
Achten Sie trotz Sparzwänge auf gute Qualität, denn wer billig kauft, kauft zweimal. Das trifft insbesondere bei fest verbauten Teilen zu. 
- Ein Parkett- oder Fliesenboden kann in Würde altern, während Sie den verkratzten Laminat nach 4-5 Jahren austauschen dürfen.
- Auch im Sanitärbereich lässt sich sparen. Eine flache Duschtasse ist wesentlich einfacher zu realisieren als eine gefließte Dusche mit Ihren Abdichtungen. Auch die freistehende Badewanne treibt die zusätzlichen Kosten schnell mal um 4-6000 Euro nach oben.
- Verzichten Sie wenn möglich auf große Hebe-Schiebetüren für 5-7.000 Euro und nehmen statt dessen normale Terassentüren. Beschränken Sie sich auf einfache Fensterformate, keine dreieckigen oder runde Fenster. Spätestens wenn Sie dafür eine Verschattung brauchen, wird es richtig teuer.
Auch eine Eckverglasung kann durch zwei dicht aneinander gebaute Fenster mit einer tragenden Stütze dazwischen ersetzt werden. Das ist statisch viel einfacher und aber auch wesentlich günstiger zu verschatten. 

Tipp 3: Dinge weglassen, die nachrüstbar sind
Zum Beispiel der Balkon. Einerseits wird der bei 1-2-Familienhäusern mit terasse meist ohnehin nicht viel genutzt, andererseits läßt er sich später meist noch problemlos vor das Haus setzen.
Auch ein Wintergarten ist sicherlich schön, oftmals aber halt auch nicht elementar und meist nachzurüsten. Auch eine Solaranlage kann nachgerüstet werden. Hier ist es allerdings sinnvoll, die für die Verkabelung erforderlichen Leerrohre schon jetzt zu berücksichtigen.
Auch mit der Unterkellerung läßt sich viel sparen. Aber das will sehr gut überlegt werden. Der Keller ist ziemlich schlecht nachzurüsten ;-)

Tipp 4: Eigenleistung
Damit lassen sich, je nach Voraussetzungen, bis zu 20% sparen. Aber Vorsicht, übernehmen Sie sich nicht. Insbesondere Leistungen, die in direktem zeitlichen Zusammenhang mit nachgelagerten Gewerken liegen, sind mit Vorsicht zu genießen. Auch im Sinne einer sauberen Abtrennung hinsichtlich der Gewährleistungsansprüche ist hier sorgsam vorzugehen.
Ein schönes Beispiel hierfür sind die Malerarbeiten. Hier können Sie gerne die Finisharbeiten übernehmen, wenn das Haus abgenommen ist, aber nicht die Spachtelarbeiten.

Tipp 5: Energiestand hoch halten
Verzichten Sie auch nach Wegfall der Förderung nicht auf eine gute Dämmung und sparsame Technik. Das ist der Grundstein für Ihre Heiz- und Nebenkosten der nächsten 40 Jahre. Und Sie sehen aktuell, wie die Energiekosten explodieren können. Man muss keine seherischen Fähigkeiten haben um zu wissen, dass Entwicklung der Energiekosten auch in den nächsten Jahrzehnten nur eine Richtung kennen wird, steil nach oben. Außerdem dürften Sie damit auch bei kommenden Standardanforderungen deutlich besser fahren.

07.02.2022,

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